Women and Migration in Rural Europe

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Women and Migration in Rural Europe:

Neues Buch thematisiert sich wandelnde Arbeits- und Lebenssituationen von Frauen in ländlichen Räumen Europas 

Im Kontext von globalen sozialen und...



Gastvorlesungen: Prof. Sergio Schneider

Theresia Oedl-Wieser

Gastvorlesungen Prof. Sergio Schneider in Innsbruck und Wien

Im Rahmen der ÖGS Sektion Ländliche Sozialforschung (Vermittlung Dr. Georg Wiesinger, BABF), wird zu folgenden Gastvorlesungen von...



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Agrargüter: Bei Export-Beschränkungen droht enormer Schaden

Franz Sinabell

 

Rumänien hat am 10. April 2020 angekündigt, den Export von Getreide, Ölfrüchten und Backwaren einzuschränken, um das Angebot im Inland sicherzustellen (Paun und Gehrke, 2020). Die Corona-Krise ist nicht die erste, durch die binnen kurzer Zeit viele Menschen schwer betroffen sind. Falsches Krisenmanagement kann die unmittelbaren Auswirkungen verschärfen und die Folgewirkungen verstärken, wie Beispiele zeigen. In den Jahren 1972-74 und 2006-08 gab es Versorgungsengpässe mit Nahrungsmitteln auf dem Weltmarkt. Diese vergangenen Versorgungsengpässe wurden durch unilaterale Handelsbeschränkungen stark verschärft. Daraus hat man bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise 2009 die Lehre gezogen. Übermäßig protektionistische Maßnahmen wurden weitgehend verhindert. Der Warenhandel wurde daher kaum eingeschränkt und somit konnte sich die Wirtschaft rascher erholen. Zur Bewältigung der Corona-Krise sollte man sich auf diese Erfahrungen besinnen.