Bericht ÖGA&AP Tagung 2015 Prag

von Theresia Oedl-Wieser und Jochen Kantelhardt

 

Bericht von der Joint International Scientific Conference „Global Agribusiness and the Rural Economy“ (Agrarian Perspektives XXIV sowie 25....



Grußwort ÖGA Blog

Beitrag von Jochen Kantelhardt und Theresia Oedl-Wieser

Liebe ÖGA Mitglieder,  

eines der zentralen Ziele der ÖGA ist es, die wissenschaftliche Diskussion in unserem Fachbereich zu fördern und...



43. Jahrestagung der SGA-SSE

Theresia Oedl-Wieser

Tagungsbericht von der 43. Jahrestagung der SGA-SSE „Ziele der Agrarpolitik“ von 16.-17. April 2015 in Bellinzona, Schweiz

Welche Ziele werden in der Schweiz und in der EU in der...



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Agrargüter: Bei Export-Beschränkungen droht enormer Schaden

Franz Sinabell

 

Rumänien hat am 10. April 2020 angekündigt, den Export von Getreide, Ölfrüchten und Backwaren einzuschränken, um das Angebot im Inland sicherzustellen (Paun und Gehrke, 2020). Die Corona-Krise ist nicht die erste, durch die binnen kurzer Zeit viele Menschen schwer betroffen sind. Falsches Krisenmanagement kann die unmittelbaren Auswirkungen verschärfen und die Folgewirkungen verstärken, wie Beispiele zeigen. In den Jahren 1972-74 und 2006-08 gab es Versorgungsengpässe mit Nahrungsmitteln auf dem Weltmarkt. Diese vergangenen Versorgungsengpässe wurden durch unilaterale Handelsbeschränkungen stark verschärft. Daraus hat man bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise 2009 die Lehre gezogen. Übermäßig protektionistische Maßnahmen wurden weitgehend verhindert. Der Warenhandel wurde daher kaum eingeschränkt und somit konnte sich die Wirtschaft rascher erholen. Zur Bewältigung der Corona-Krise sollte man sich auf diese Erfahrungen besinnen.